Fritz Bayerlein war ein deutscher Generalleutnant während des Zweiten Weltkriegs. Er wurde am 14. Juni 1899 in Würzburg, Bayern, geboren und trat 1917 in die deutsche Armee ein. Während des Ersten Weltkriegs kämpfte er als Leutnant in verschiedenen Einheiten.
Nach dem Krieg blieb Bayerlein in der Reichswehr und diente in verschiedenen Positionen. Während des Zweiten Weltkriegs spielte er eine wichtige Rolle in der Panzerwaffe. Er war Teil der 3. Panzerdivision im Westfeldzug gegen Frankreich und später im Balkanfeldzug.
Eine der bekanntesten Aktionen von Bayerlein war seine Teilnahme an der Schlacht von Stalingrad. Er befehligte die Panzerbrigade 48 und unterstützte den deutschen Versuch, eine Kesselschlacht um Stalingrad zu verhindern. Bayerlein wurde für seinen Einsatz bei der Evakuierung der deutschen Truppen aus dem Kessel von Stalingrad mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet.
Im weiteren Verlauf des Krieges diente Bayerlein in Nordafrika und Italien. Er kommandierte die Panzer-Lehr-Division und kämpfte unter anderem in der Schlacht von Monte Cassino. In der Schlacht von Anzio spielte er eine wichtige Rolle bei der Abwehr der alliierten Landung.
Bayerlein wurde im April 1945 zum Generalleutnant befördert und geriet kurz danach in amerikanische Kriegsgefangenschaft. Er wurde bis 1947 interniert und dann freigelassen. Nach dem Krieg arbeitete er unter anderem als Geschäftsführer einer landwirtschaftlichen Genossenschaft.
Fritz Bayerlein starb am 30. Januar 1970 in München. Er bleibt eine umstrittene Figur aufgrund seiner Rolle als hoher Offizier in der Wehrmacht während des Zweiten Weltkriegs.
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